Donnerstag, 28. März 2013

Oster Nester

Ach Goood mag Ostern, Ach Goood mag nämlich Eier, Häschen, eigentlich den Frühling, der aber dieses Jahr unentschuldigt fehlt, und er mag es auch zu essen. Ach Goood will dieses Jahr zu Ostern ein Lamm essen. Nicht ein ganzes Lamm, aber irgendeinen Teil davon. Man wird sehen. 

Ach Goood mag es außerdem auch zu kochen. Er ist kein Sternekoch, aber er zaubert auch ein ordentliches Rührei hin. Backen ist jetzt nicht soo sein Ding, aber das liegt vielleicht auch daran, dass er nicht soooo wahnsinnig gerne süß isst (obwohl er doch so süß ist!?!). Aber dieses Jahr zu Ostern hat Ach Goood beschlossen, etwas zu backen. 

Da Ach Goood aus unerklärlichen Gründen latent anglophil eingestellt ist, hat er sich überlegt, etwas typisch Britisches zu backen. Nun ist es so, dass die im Königreich jenseits des Ärmelkanals zu Ostern gerne und traditionellerweise sogenannte Hot Cross Buns essen. Das sind im Grunde glasierte Rosinenbrötchen mit einem Kreuz drauf. Vielleicht isst man die deswegen zu Ostern, hat sich Ach Goood überlegt, also wegen des Kreuzes...

Naja, in jedem Falle war Ach Goood dann ganz heiß darauf, besagte Hot Cross Buns zu backen und ein wenig britisches Flair nach Wuppertal zu bringen. Also suchte er zunächst einmal ein Rezept. Denn Kreuze auf Rosinenbrötchen Kleben hielt er dann doch für etwas blöd. 

Ach Goood wurde fündig und zwar hier: das Rezept der BBC auf Englisch

Sah gut aus, beschloss er. Allerdings beschloss er auch, dass das dann doch irgendwie vielleicht eine Nummer zu groß für ihn war. Ist jetzt alles nicht sooo schwierig, meinte er, aber so viel Zeit hätte er dann doch nicht. Aha. Also musste etwas Einfacheres, ... äh, Schnelleres her. 

Was Ach Goood auch irgendwie als Britisch empfindet, er weiß aber gar nicht, ob es das überhaupt ist, sind Oster Nester. Er weiß auch gar nicht, ob die überhaupt so heißen, aber sie sehen dann unstrittig am Ende aus wie Nester und dann darf man die wohl so nennen, meint Ach Goood. 

Also hat er sich es ganz einfach gemacht: Zunächst hat er einen seiner Menschen zum Einkaufen losgeschickt. Der Mensch hatte die Aufgabe gut (etwas zu langsam für Ach Gooods Geschmack, aber was will man machen) erledigt und nun konnte Ach Goood mit Schürze und Kochlöffel bewaffnet loslegen. 



Er hat zwei Tafeln Schokolade (und noch etwas für den guten Willen, also ungefähr 225g), etwas Butter (ca. 50 g), und dann das tatsächlich Britische: etwas golden syrup (so ca. 2 Esslöffel) in einem Wasserbad zum Schmelzen gebracht. 



Dann gab er soviel an Cornflakes hinein, dass die Masse noch ordentlich schokoladig war. Leider kann er beim besten Willen nicht abschätzen, wie viel das in Gramm war, aber so viel isst er sonst auch zum Frühstück, also eine halbe bis dreiviertel Müslischale oder so. Dann füllte er das ganze in Muffinförmchen und zwar in 11 (eigentlich hatte er 12 gedacht, aber das haute nicht ganz hin). Jetzt kam der Osterklou: er setzte oben auf die Cornflake-Schoko-Nester noch glasierte Schokoeier. Da es noch winterlich kalt ist, kann das ganze ohne Kühlschrank schön auf dem Balkon aushärten (Ach Goood passt auf, dass die Oberbarmer Tauben sich nicht daran vergreifen) und violá:

Oster Nester!




 Ach Goood wünscht allen Frohe Ostern!





Montag, 25. März 2013

Mitbewohner

Ach Goood wohnt sozusagen in einer WG. Er wohnt mit zwei Menschen zusammen, mit denen er ganz gut klar kommt und denen er auch einiges erlaubt, so in seiner Wohnung. So lange sie den Dreck wieder weg machen, so Ach Goood, könnten sie von ihm aus alles machen. Da ist er ganz großzügig, unser Ach Goood. Von den Menschen abgesehen, gibt es auch noch andere Mitbewohner, die mehr so wie Ach Goood sind. Denn Menschen sind ja schön und gut und seine sind auch ganz verträglich, aber es gibt auch Dinge, die nur andere Stofftiere verstehen. 

Ein guter Freund von Ach Goood ist Spot. Spot ist ein Hund, genauer gesagt, eine Bulldogge. Sein Name rührt daher, dass er um ein Auge einen runden weißen Fleck, einen "Spot" eben, hat und ansonsten ganz schwarz ist. Ach Gooods Menschen haben Spot so getauft. Sehr originell, findet Ach Goood! Spot war vor Ach Goood da, aber sie sind schnell zu dicken Freunden geworden. 


Ein anderer guter Freund und Mitbewohner von Ach Goood kommt sogar aus demselben "Stall" wie er selbst. Der ist eine Ratte und heißt Ratzelpatzel, wird aber meist nur Ratzel genannt. Ratzel und Ach Goood verstehen sich auch blendend.



Wie man sieht verstehen sich alle drei sehr gut untereinander. 


Die Garnelen Jacques I bis XX wohnen natürlich auch noch bei Ach Goood. Denen geht es weiterhin gut. Das erkennt Ach Goood unter anderem auch daran, dass sie ihre Panzer abwerfen, weil sie wachsen. 

Freitag, 22. März 2013

Schniefie

Ach Goood geht es nicht so gut. Er fühlt sich kränklich, hat Halsschmerzen, eine Schniefnase und muss fast stündlich neu mit Taschentüchern eingedeckt werden. 


Bei dem Wetter im Moment ist es ja auch nicht verwunderlich, dass so ein kleines Tierchen sich erkältet. Da hilft es nur, ihn warm einzupacken, ihn zwingen, Tee mit Zitrone und Honig  zu trinken und sich schön auszuruhen. 










Und am besten an etwas frühlinghaftes denken. 

Mittwoch, 20. März 2013

Jacques Krusteau

Ach goood, sind die Garnelen nicht bezaubernd?!


Ach Goood ist neuerdings unter die Hobby-Aquarianer gegangen und hat sich, ganz zeitgemäß, ein Nano Aquarium zugelegt. Das ist ein Zwerg-Aquarium, also eins, das recht klein und übersichtlich ist. Ach Goood hat sich schlau gemacht und hat dann beschlossen, in sein Zwerg-Aquarium Zwerg-Garnelen einziehen zu lassen. 

Zunächst hat er ein bisschen Versteckmöglichkeiten/Deko eingebaut und dann Pflanzen ins Aquarium gesetzt. Diese hat er dann ein wenig gedeihen lassen, bevor er sich um die anderen Bewohner gekümmert hat. 






Da Ach Goood nicht so rasend gut zu Fuß ist, hat er sich die Garnelen übers Internet bestellt und hat den Botenjungen alles in die dritte Etage hochschleppen lassen. So isser, der Ach Goood, keinen Schritt zu viel, bitte! Der Versand von Garnelen ist übrigens völlig problemlos; denn die Profis packen die Wirbellosen ordentlich ein. 

Bevor er die Garnelen ins Becken setzen konnte, musste Ach Goood diese zunächst an das Wasser im Becken gewöhnen. Deshalb hat er nach und nach Wasser aus dem Zwergaquarium in die Transporttüten gefüllt, um die Krustentiere langsam daran zu gewöhnen.




Die Pflanzen waren prächtig gewachsen und alles war schön bewuchert.




Aber ein Frühjahrsputz musste dennoch sein, bevor die Garnelen einziehen konnten. Hier und da musste eine Pflanze gestutzt werden und es hatten sich ein paar Algen ausgebreitet, denen Ach Goood zu Leibe gerückt ist. Natürlich mit Gummihandschuhen, denn Ach Goood ist ja zart besaitet. Und Baden möchte er im Aquarium auch nicht, dafür ist die Badewanne oder das Waschbecken da - oder auch der Schonwaschgang. 




Als das dann endlich alles erledigt war und die Garnelen zufrieden in ihrem Mischwasser schwammen, konnte Ach Goood sie vorsichtig ins Zwergaquarium setzen. 

Er war ganz gespannt. 








Den Kollegen geht es ausgezeichnet und sie flitzen fröhlich umher. Sie werden ganz liebevoll von Ach Goood betreut und umsorgt. Es sind insgesamt zwanzig Garnelen. Der Einfachheit halber nennt Ach Goood sie alle Jacques.



Dienstag, 19. März 2013

Ach Goood

Ach Goood, 

so ein Blog zu erstellen ist ja ganz einfach. Das kann sogar Ach Goood. Wer ist das? Ach Goood ist ein ... ja, was ist er denn eigentlich? Sagen wir ein Bär. Einige sagen, er sei ein Erdmännchen oder ein Faultier, die meisten sind sich nicht sicher und schon gar nicht einig. Bei einer Sache allerdings sind sie sich völlig einig: er ist wirklich ganz bezaubernd. 


 Das ist er. Ist er nicht bezaubernd? Sage ich doch. 


Ach Goood ist ein, naja, das hatten wir ja oben bereits. Er heißt jedenfalls Ach Goood und wohnt in Wuppertal. Wuppertal Oberbarmen um genau zu sein. Die Stadt im Bergischen Land an der Wupper. Wuppertal hat etwas Besonderes, wofür Wuppertal auch berühmt ist: die Schwebebahn. Ach Goood mag die Schwebebahn; er kann sie sogar von seinem Fenster aus beobachten. Und nicht nur, wie sie vorbei fährt, nein, Ach Goood kann sogar beobachten, wie die Schwebebahn an ihrer einen Endhaltestelle wendet. Das ist etwas ganz Besonderes. Die Schwebebahn ist ja schon etwas ganz Besonderes und in der besonderen Schwebebahnstadt gibt es nur zwei Schwebebahnwendestellen. Und an dieser einen besonderen Wendestelle, Oberbarmen, kann Ach Goood, die Schwebebahnen, oder wie er sie liebevoll nennt, die Schwebies, beobachten. Das macht er ganz gerne und er kennt seine Schwebies schon gut. 




Hier beobachtete Ach Goood letzte Woche die Schwebies, als, wie man unschwer erkennen kann, noch Schnee lag. 

Ach Goood hat außer Schwebebahnen-Betrachten noch viele andere Hobbies. Neulich hat er sich ein kleines Aquarium zugelegt. Hier wohnen seit noch sehr kurzer Zeit seine Freunde, die Garnelen. Zwanzig Stück wohnen hier. Um Verwirrungen zu vermeiden hat Ach Goood sie kurzerhand alle Jacques getauft. 




 
Im Hintergrund sieht man welche rumflitzen; sie verstecken sich gerne und werden nicht so gerne beobachtet wie Ach Goood es gerne hätte. Trotzdem sitzt er oft am Aquarium und beobachtet die Jacques, wie sie aufräumen, putzen und fressen.